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Gehälter in der Pflege

Das verdienen Pflegefachpersonen am UKD

Das Universitätsklinikum Düsseldorf gewährt Einblicke in die Bruttojahresgehälter seines Pflegepersonals.

Das Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) geht in die Offensive und wirbt um neues Personal, in dem es Einblicke in die Jahresgehälter von Pflegefachpersonen gewährt. Die Uniklinika in Nordrhein-Westfalen hatten sich 2022 mit der Gewerkschaft Verdi auf Eckpunkte für einen "Tarifvertrag Entlastung" verständigt, der seit 2023 gilt. "Die Regelungen garantieren die dann besten Arbeitsbedingungen für Pflege- und Funktionsdienst in deutschen Krankenhäusern", schreibt das UKD auf seiner Webseite. Nirgendwo kämen tariflich festgelegt mehr Pflegefachpersonen pro Patientin oder Patient zum Einsatz mit garantierter Entlastung durch freie Tage.

Schichtdienste und Weiterbildungen zaheln sich im Gehalt aus

Unter dem Motto "Tarifvertrag Entlastung für beste Arbeitsbedingungen" listet das UKD seit dieser Woche im Bewerberinnen- und -bewerberportal des Pflegediensts beispielhaft die Gehälter von 4 Pflegefachpersonen mit unterschiedlicher Qualifikation auf. Die Anzahl der Dienstjahre, die Anzahl an Schicht- und Wochenenddiensten pro Jahr, Fort- und Weiterbildungen sowie der tatsächliche Arbeitsbereich wirkten auf die Höhe des Gehalts von Pflegenden am UKD.

Der 32-jährige fiktive Udo etwa ist examinierter Gesundheits- und Krankenpfleger, arbeitet seit rd. 10 Jahren ohne Fachweiterbildung auf einer onkologischen Station am UKD. Sein Jahresbruttogehalt inkl. Zulagen und Jahressonderzahlung beläuft sich auf rd. 55.400 Euro.

Theresa ist 49 Jahre alt, examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin mit Facheiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie. Sie arbeitet auf einer chirurgischen Intensivstation und verdient rd. 61.800 Euro brutto im Jahr (ebenfalls inkl. Zulagen).

Die 34-jährige Hatice ist nach ihrer Ausbildung zur examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerin im UKD am Haus geblieben. Die junge Mutter arbeitet zwar Vollzeit, übernimmt aber keine Nachtschichten. Über den Mitarbeitenden-Pool der Pflege ist sie im Wechsel auf unterschiedlichen Normalstationen tätig. Zulagen erhält sie z. B. für ihre Arbeit im Pool. Ihr Jahresbruttogehalt beträgt rd. 54.100 Euro.

Der examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger Sören arbeitet seit seinem Examen ohne Fachweiterbildung auf einer internistischen Intensivstation. Der 24-Jährige verdient inkl. Zulagen und Jahressonderzahlung als Berufsanfänger rd. 50.600 Euro brutto im Jahr.

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