Die Professorinnen Dr. Ingrid Darmann-Finck, Gertrud Hundenborn und Dr. Barbara Knigge-Demal erhalten den Deutschen Pflegepreis 2020. Der vom Deutschen Pflegerat (DPR) verliehene Preis ist die höchste nationale Auszeichnung in der Pflege.
Die Preisträgerinnen zeichne aus, sich "jahrzehntelang beruflich und ehrenamtlich für die Pflege engagiert" zu haben, heißt in einer Mitteilung des DPR. Sie hätten sich nicht "mit der Gewinnung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse begnügt, sondern darüber hinaus auch die Weiterentwicklung zentraler Strukturen erfolgreich vorangetrieben", etwa beim Aufbau von Studiengängen und Forschungsverbünden. Dabei hätten sie "bereits frühzeitig die generalistische Perspektive vertreten".
Darmann-Finck, Hundenborn und Knigge-Demal sei es zudem gelungen, die "noch junge Disziplin der Pflegedidaktik in Deutschland auf den Ebenen der Forschung, der Entwicklung und der Lehre entscheidend zu beeinflussen und voranzutreiben". Die Verdienste der Preisträgerinnen seien auch im neuen Pflegeberufegesetz erkennbar, an deren Entwicklung und Implementierung sie mitgewirkt hätten.
Darmann-Finck, Hundenborn und Knigge-Demal waren berufene Mitglieder der Fachkommission nach § 53 Pflegeberufegesetz (PflBG). Hundenborn war Vorsitzende, Darmann-Finck stellvertretende Vorsitzende dieses Gremiums.