Anhand von Praxisbeispielen, Hilfestellungen und der Einordnung rechtlicher Hintergründe fasst eine neue Broschüre Gestaltungsoptionen zu Arbeitszeit und Arbeitsvolumen in der Altenpflege zusammen. Herausgegeben hat die 72-seitige Broschüre das Projektteam "Pflege:Zeit", ein Förderprojekt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.
So wird exemplarisch gezeigt,
- wie eine Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich gelingen kann
- wie die Reduzierung der Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich in Kombination mit Ansätzen der Verteilung der Arbeitszeit möglich ist
- 4-Tage-Woche
- 3-3-Schichtmodell
- 6-Stunden-Schichten
- wie die Anpassung des Arbeitsvolumens über gesetzliche Ansprüche hinaus klappt
- welche Zeit-Geld-Optionen es bei Entgelterhöhung oder Sonderzahlungen gibt
- wie der Teilzeitumfang variabel gestaltet funktionieren kann
- wie der Einsatz von Teilzeitkräften zur Abdeckung von Arbeitsspitzen gelingt.
Ein entscheidender Schlüssel für das Halten und Gewinnen von Fachpersonal sei eine an den Lebenslagen und Bedürfnissen der Mitarbeitenden ausgerichtete Arbeitszeitgestaltung, beschreibt das Projektteam. Denn es gäbe kein Arbeitszeitmodell, das für alle gleichermaßen passe.
Mehr Flexibilität und Variabilität in der Arbeitszeit führe im besten Fall auch zu einer Stärkung der Widerstands- und Krisenfähigkeit von Organisationen.