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Pilotprojekt

4-Tage-Woche im OP am Klinikum Fürth

Die Umsetzung des Arbeitszeitmodells im OP ist nach Angaben des Klinikums bundesweit ein Novum.

Nachdem jüngst immer mehr Kliniken auf einzelnen Stationen für ihr Pflegepersonal eine 4-Tage-Woche eingeführt haben, zieht jetzt auch das Klinikum Fürth nach. Novum hier: Erstmals in Deutschland wird das Arbeitszeitmodell im OP erprobt. Ab November beginne die sechsmonatige Testphase, teilte das Klinikum vergangenen Freitag mit.

Start ab November

Im OP komme es vor allem werktags in der Kernarbeitszeit von 7.30 Uhr bis 15 Uhr aufgrund geplanter Operationen, ungeplant längerer OP-Zeiten, zusätzlicher Notfälle oder dringlicher Eingriffe zu einer "extrem hohen Arbeitsbelastung", die mit Überstunden für die Mitarbeitenden verbunden sei, erläuterte das Klinikum.

Mit den im Rahmen des neuen Arbeitszeitmodells geplant längeren Arbeitszeiten an vier Tagen könnten Belastungsspitzen und damit auch Überstunden reduziert werden. Damit führe die 4-Tage-Woche zu einer "deutlich besseren Work-Life-Balance", sind die OP-Verantwortlichen überzeugt.

Sechs Tage in zwei Wochen frei

Seien vorher elf Dienste in 14 Tagen zu besetzen gewesen, würden dies künftig nur noch acht bis neun Dienste in 14 Tagen sein. Anstatt drei freien Tagen in zwei Wochen bringe das den Mitarbeitenden im OP nun sechs freie Tage in zwei Wochen.

Das neue Konzept sorge zudem für weniger Personalwechsel sowie -übergaben und führen damit zu einer besseren Versorgungsqualität. Die Mitarbeitenden im OP hätten die Wahl, ob sie die 4-Tage-Woche ausprobieren oder bei der klassischen 5-Tage-Woche bleiben wollten.

Entwickelt worden ist das neue Arbeitszeitmodell nach Klinikums-Angaben unter Berücksichtigung der arbeitsrechtlichen Vorgaben von im OP tätigen Pflegekräften zusammen mit dem Personalrat und den zuständigen Führungskräften.

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