Ausnahmslos alle Krankenhäuser haben fristgerecht ihre Anmeldungen vollzogen und damit die Basis für die künftige Erfassung der Pflegepersonaluntergrenzen gelegt. Dies geht aus einer Mitteilung der Deutschen Krankenhaus Gesellschaft (DKG) von Mittwoch hervor. Für rund 4 Millionen Patienten sollten über 800 Kliniken den Personaleinsatz erfassen und als Monatsdurchschnittswert an das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) melden.
Gaß: „Einführung von Untergrenzen ist problematisch“
„Damit zeigen die Kliniken, dass sie konstruktiv an diesem für sie schwierigen gesetzlichen Vorhaben mitarbeiten“, so der Präsident der DKG, Gerald Gaß. Und weiter: „Die politisch gewollte kurzfristige Einführung von Untergrenzen ist aus Sicht der Krankenhäuser problematisch, aber selbstverständlich stellen sich die Krankenhäuser dieser Aufgabe, denn in der Zielsetzung, mehr Pflegekräfte für die Patienten im Krankenhaus zu haben, sind wir uns einig.“
Seit dem 1. Januar 2019 müssen in pflegesensitiven Bereichen Pflegepersonaluntergrenzen eingehalten werden. Alle Details zu den Regelungen finden Sie hier.