Die Professorin für Gesundheits- und Pflegewissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Gabriele Meyer, ist auch in der kommenden Legislaturperiode im Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (SVR) vertreten. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat das Gremium zum 1. Februar 2019 neu berufen.
Meyer, Direktorin des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Halleschen Universität, sagte, sie wolle in den kommenden vier Jahren ihre Kenntnisse der evidenzbasierten Medizin einbringen.
Der SVR ist das renommierteste Gremium wissenschaftlicher Politikberatung im Gesundheitswesen, heißt es in einer Pressemitteilung des Bundesgesundheitsministeriums von vergangener Woche. Er zeichne sich durch die Unabhängigkeit der interdisziplinären Arbeit von sieben Professorinnen und Professoren aus, die die Bereiche Medizin, Wirtschaftswissenschaft und Pflegewissenschaft vertreten.
Zu den Aufgaben des SVR gehören die Analyse der Entwicklung der gesundheitlichen Versorgung mit ihren medizinischen und wirtschaftlichen Auswirkungen, die Entwicklung von Prioritäten für den Abbau von Versorgungsdefiziten und bestehenden Überversorgungen und das Aufzeigen neuer Wege zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens.
Die Zusammensetzung des Sachverständigenrats
Neben Gabriele Meyer gehören dem Gremium an:
- Prof. Dr. Ferdinand Gerlach, Allgemeinmediziner, Universität Frankfurt
- Prof. Dr. Wolfgang Greiner, Gesundheitsökonom, Universität Bielefeld
- Prof. Dr. Jonas Schreyögg, Gesundheitsökonom, Universität Hamburg
- Prof. Dr. Petra Thürmann, Pharmakologin, Universität Witten-Herdecke
- Prof. Dr. Beate Jochimsen, Ökonomin, Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin (neu berufen)
- Prof. Dr. Christof von Kalle, Mediziner, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg (neu berufen)
Nicht mehr ins Gremium berufen wurden der Gesundheitsökonom Prof. Dr. Eberhard Wille, Universität Mannheim, und die Medizinerin Prof. Dr. Marion Haubitz, Universität Hannover.