Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) will sich für bessere Arbeitsbedingungen und angemessene Löhne in der Pflege einsetzen. Angesichts des Fachkräftemangels müsse der Beruf attraktiver werden, sagte Giffey anlässlich des Besuchs in einem Seniorenzentrum im brandenburgischen Velten vergangenen Donnerstag. Es könne nicht sein, dass Menschen, die in die Pflege wollen, sich fragen müssten: "Kann ich mir das überhaupt leisten?", sagte Giffey.
Besonders in der Ausbildung und bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf will die Ministerin für Verbesserungen sorgen.
Vor gut einer Woche hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die bisher noch fehlende Ausbildungs- und Prüfungsverordnung zum neuen Pflegeberufegesetz vorgelegt – ein Baustein, mit dem der Pflegeberuf attraktiver werden soll.