Die Zahl der Beschäftigten im Pflegedienst in den deutschen Krankenhäusern ist 2022 leicht gestiegen. Sie lag Ende 2022 laut Statistischem Bundesamt (Destatis) bei 509.289. Das sind 11.760 Personen mehr als 2021 (plus 2,4 Prozent).
Umgerechnet auf Vollzeitbeschäftigte (Vollkräfte), also unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Beschäftigungsformen wie Voll- und Teilzeit sowie geringfügige Beschäftigung, lag der Anstieg im Pflegedienst bei 1,4 Prozent.
Seit 2005 ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildenden in Krankenhäusern erstmals gesunken. Nach einem konstanten Anstieg auf 114.802 Personen im Jahr 2021 ging die Zahl 2022 um 955 oder 0,8 Prozent auf 113.847 zurück. Die Zahl der Vollkräfte lag mit 36.775 allerdings um 6,5 Prozent über dem Vorjahreswert.
Patientenzahlen weiterhin unter Vor-Corona-Niveau
Insgesamt wurden 2022 16,8 Millionen Patientinnen und Patienten in deutschen Krankenhäusern stationär behandelt. Das waren 0,4 Prozent mehr als 2021. Allerdings liegen diese Zahlen nach wie vor deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau. Seit 2019 (19,4 Millionen Patientinnen und Patienten) verzeichnen die Kliniken einen Rückgang um 13,4 Prozent.
Die Auslastung der Krankenhausbetten lag 2022 bei 69 Prozent, 2019 waren es noch 77,2 Prozent. Die durchschnittliche stationäre Behandlungsdauer lag 2022 unverändert bei 7,2 Tagen. Dieser Wert hat sich seit 2018 nicht verändert.