Die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen steigt – wenn auch nur langsam – weiter, das geht aus den Zahlen der statistischen Landesämter in Hamburg, Hessen, Sachsen und Schleswig-Holstein hervor. Alle Angaben beziehen sich auf das Jahr 2023 und den Vergleich zum Jahr 2022.
Moderater Anstieg der Beschäftigtenzahlen
Den stärksten Anstieg verzeichnete demnach Hamburg mit einem Plus von 0,8 Prozent. Einen Zuwachs von nur 0,2 Prozent gab es in Schleswig-Holstein:
- Hamburg: 161.600 Beschäftigte (+0,8 Prozent)
- Hessen: 474.000 Beschäftigte (+0,7 Prozent)
- Sachsen: 289.400 Beschäftigte (+0,3 Prozent)
- Schleswig-Holstein: 219.400 Beschäftigte (+0,2 Prozent)
- Bundesweit: 6,1 Millionen Beschäftigte (+0,5 Prozent)
Frauenanteil weiterhin hoch
Im Bundesdurchschnitt sind 74,6 Prozent der Beschäftigten im Gesundheitswesen weiblich. In Schleswig Holstein liegt der Anteil der weiblichen Mitarbeitenden bei 73,4 Prozent, in Hessen bei 71,4 Prozent – dabei übersprang ihr Anteil in der Pflege sogar die 80-Prozent-Marke –, in Hamburg bei 69,7 Prozent. Sachsen-Anhalt hatte 2023 mit 77,2 Prozent den höchsten Anteil weiblicher Beschäftigter im Bundesländervergleich.
Krankenhäuser größte Arbeitgeber
Die größten Arbeitgeber sind in allen vier Bundesländern die Krankenhäuser. In Hessen waren 2023 89.200 Männer und Frauen in Krankenhäusern beschäftigt. Das entspricht 18,8 des gesamten Gesundheitspersonals im Bundesland. In Schleswig-Holstein waren 42.800 Menschen (19,5 Prozent) in Krankenhäusern tätig. Sachsen-Anhalt verzeichnete 58.200 Beschäftigte (20,1 Prozent). In Hamburg lag die Zahl bei 38.100 (23,6 Prozent).
Quellen: dpa, Bibliomed, Destatis, Statistische Landesämter