Die Bundes-Dekanekonferenz Pflegewissenschaft hat auf ihrer Bundestagung in der Vorwoche den aktuellen Vorstand im Amt bestätigt. Neben Steve Strupeit von der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd als Vorsitzendem des Vorstands gehören in den nächsten 3 Jahren weiterhin Julia Lademann von der Frankfurt University of Applied Science und Johannes Gräske von der Alice-Salomon Hochschule in Berlin dem Vorstand an.
Umsetzung primärqualifizierender Pflegestudiengänge ist Herausforderung
Aktuell befasse sich die Dekanekonferenz mit der Umsetzung primärqualifizierender Pflegestudiengänge. Dies sei eine Herausforderung, heißt es in einer Mitteilung anlässlich des wiedergewählten Vorstands. Strupeit verdeutlichte:
"Hier müssen wir die Akademisierungsquote von derzeit ca. 1,5 % weiter steigern. Dafür müssen vor allem die Rahmenbedingungen verbessert werden."
Gräske fügte an, dass die Finanzierung der Studierenden eines der drängendsten Probleme ist. Sollte dies nicht zeitnah umgesetzt werden, stehe die gesamte Akademisierung auf der Kippe.
Internationale Studien zeigten, dass hochschulisch ausgebildete Pflegefachpersonen nachweislich die pflegerische Qualität verbessern und den Pflegeberufen einen deutlichen Professionalisierungsschub geben.
Pflegewissenschaftliche Studiengänge nachhaltig etablieren
Die Dekanekonferenz setze sich deshalb für eine nachhaltige Verankerung pflegewissenschaftlicher Studiengänge an deutschen Hochschulen und Universitäten ein.
Die Dekanekonferenz ist der Zusammenschluss der Dekaninnen und Dekane pflegewissenschaftlicher Fachbereiche bzw. Institute und der assoziierten Vertretenden pflegewissenschaftlicher Studiengänge an Fachhochschulen, Universitäten und Gesamthochschulen in Deutschland. Er vertritt die Interessen der 67 Mitgliedshochschulen in hochschulischen Belangen der Pflegewissenschaft.