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Pflegeversicherung

Studie zur Wirkung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff

Der GKV-Spitzenverband untersucht mit einer Studie die Auswirkungen der Pflegereform von 2017 auf die Zahl pflegebedürftiger Menschen. Ergebnisse werden bis Mitte 2026 erwartet.

Der GKV-Spitzenverband hat das IGES Institut mit einer wissenschaftlichen Untersuchung zur Entwicklung der Pflegebedürftigkeit beauftragt. Ziel der Studie ist es, die Auswirkungen des seit 2017 geltenden Pflegebedürftigkeitsbegriffs sowie der neuen Pflegebegutachtung zu evaluieren. Nach Angaben des Verbands wurde mit der Reform vor allem eine bedarfsgerechtere Versorgung ermöglicht, insbesondere für Menschen mit demenziellen Erkrankungen. Seitdem sei ein deutlicher Anstieg der Pflegebedürftigkeit zu beobachten.

Wissenschaftliche Auswertung und Datenerhebung

Die Studie soll neben den Folgen der Pflegereform auch weitere Einflussfaktoren auf die Zahl pflegebedürftiger Menschen einbeziehen. Geplant sind Datenauswertungen, Interviews mit Gutachtenden der Prüfdienste und Fokusgruppen mit weiteren Fachakteuren. "Wir erhoffen uns dadurch wertvolle Informationen, die wir bei der Weiterentwicklung der Pflegeversicherung einbringen wollen", sagte der Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands, Oliver Blatt.

Ergebnisse bis Mitte 2026 erwartet

Die Untersuchung soll zudem Forschungs- und Entwicklungsbedarfe identifizieren und erste Handlungsoptionen darstellen. Der Abschluss der Studie ist für das zweite Quartal 2026 geplant.

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