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Neue Ombudsstelle

So will Berlin Pflege-Azubis bei Konflikten helfen

In Berlin können sich Auszubildende künftig bei Konflikten an eine Ombudsfrau wenden.

In Berlin können sich Auszubildende in der Pflege künftig bei Konflikten an ihren Ausbildungsstätten an die Ombudsfrau Annette von Lersner-Wolff wenden. Die neue Anlaufstelle ist bei der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege angesiedelt und nimmt am Freitag ihre Arbeit auf.

Ausbildungsabbrüche verhindern

Ziele des kostenlosen Angebots seien eine Verbesserung der Ausbildung und das Verhindern von Ausbildungsabbrüchen. Denkbare Problemlagen von Auszubildenden seien die Realität der Praxisanleitung, Personalengpässe und möglicherweise auch psychische Belastungen, sagte Lersner-Wolff. Die Volljuristin hoffe auf deren Vertrauen und wolle die Anliegen vertraulich und neutral behandeln.

Senatorin: durch neue Anlaufstelle auch strukturelle Probleme erkennen

Senatorin Ina Czyborra (SPD) freue sich, mit der neuen Anlaufstelle für Auszubildende in der Pflege ein Versprechen aus dem Koalitionsvertrag einzulösen. Bei der Pflegeausbildung, die für die Fachkräftesicherung wichtig sei, bemerke man zunehmend, dass die Finanzierung allein nicht immer zum gewünschten Erfolg führe. Immer öfter gebe es Hinweise auf andere Gründe, wie etwa Konflikte zwischen Azubis und Ausbildungsstätten. 

Auch die Pandemie habe ihre Spuren in den Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern hinterlassen, so Cyborra weiter. Man könne es sich aber nicht leisten, Azubis auf dem Weg zur Pflegefachkraft zu verlieren. Wichtig sei auch, durch die neue Anlaufstelle strukturelle Probleme zu erkennen. 

Quelle: dpa

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