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Akademisierung

Pflegestudium ohne Abi gefragt

Wer in der Pflege arbeiten will, hat viele Möglichkeiten. Ein Weg kann ein Studium sein. Die Nachfrage von Studieninteressierten ohne Abitur ist in diesem Bereich groß.

Wer ein Studium im Fachbereich Pflege anstrebt, braucht nicht zwingend ein Abitur. Viele andere Wege können den Zugang zum Studium eröffnen. Dazu zählt etwa auch eine abgeschlossene Ausbildung und Berufserfahrung in dem Feld. 

Trend zur Akademisierung der Gesundheitsfachberufe

Das zeigt sich im Bereich Gesundheit und Pflege derzeit besonders deutlich. Dort gebe es eine starke Nachfrage von Studieninteressierten ohne Abitur, heißt es in einer aktuellen Analyse des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). 

In den Fächern Pflegewissenschaft und Pflegemanagement sowie in der Gesundheitspädagogik habe sich mittlerweile sogar jeder Vierte über den Beruf für das Studium qualifiziert und nicht über den Schulabschluss. Laut CHE lässt sich das dem Trend zu Akademisierung der Gesundheitsfachberufe zuschreiben.

Zugangsregelungen recherchieren

Wer ohne Abitur studieren will, sollte sich über die gesetzlichen Zugangsregelungen im jeweiligen Bundesland informieren. Die Voraussetzungen für eine Zulassung können sich dem CHE zufolge nämlich je nach Bundesland und zum Teil sogar je nach Hochschule unterscheiden. Einen Überblick über die unterschiedlichen Regelungen bekommen Studieninteressierte zum Beispiel auf der Webseite "studieren-ohne-abitur.de". Detailliertere Infos gibt es in der Regel bei der Wunschhochschule und der Studienberatung vor Ort. 

Eine erste Übersicht, speziell zum Pflegestudium, bietet das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend auf der Webseite "www.pflegeausbildung.net". Dort finden Interessierte eine Liste an Pflegestudiengängen in den einzelnen Bundesländern. Das Ministerium weist darauf hin, dass bestimmte Leistungen auf ein Pflegestudium angerechnet werden können. Eine erfolgreich abgeschlossene berufliche Pflegeausbildung soll das Pflegestudium um die Hälfte verkürzen.

Quelle: dpa

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