Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) unterstützt im Rahmen des Förderprogramms INQA-Experimentierräume das Modellprojekt Pflege:Zeit die Entwicklung und Erprobung flexibler Arbeitszeitmodelle in der stationären Altenpflege. Dies gab nun das Institut Arbeit und Technik (IAT) bekannt, das als Projektpartner fungiert.
Modellprojekt läuft bis 2025
Ziel sei es, bis zum Auslaufen des Projekts am 21. Mai 2025 praxistaugliche Arbeitszeitmodelle zu entwickeln, die unter anderem die Attraktivität des Pflegeberufs steigern sollen. Auch die Resilienz spiele eine entscheidende Rolle, sagt Helmut Wallrafen, Geschäftsführer der Sozial-Holding in Mönchengladbach, die sich ebenfalls am Projekt beteiligt.
"Angebote zur persönlichen Stressbewältigung und individuellen Gesundheitsförderung sind wichtig und richtig. Aber wir müssen auch die Strukturen und Arbeitsbedingungen so gestalten, dass die Beschäftigten gerne und gut pflegen können."
Zuverlässigkeit, Transparenz und Flexibilität seien dabei wichtige Anforderungen an ein Arbeitszeitmodell, das die Beschäftigten im Projektentwicklungsprozess formuliert hätten.