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Gewinnung von Pflegefachpersonen

Land will an Deutschkursen im Ausland festhalten

Baden-Württemberg will Triple Win fortsetzen. Neu ist, dass die bisherige Begrenzung der Förderanträge für Deutschkurse pro Arbeitgeber aufgehoben wurde.

Die Landesregierung Baden-Württemberg setzt weiterhin auf das bewährte Programm Triple Win, um ausländische Pflegefachpersonen für Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen zu gewinnen. Seit 2013 läuft das Programm, das ausgebildete Pflegefachpersonen aus Bosnien-Herzegowina, von den Philippinen, aus Tunesien, Indonesien, Indien und Jordanien vermittelt. Bislang hätten mehr als 5.500 Pflegefachpersonen für Deutschland gewonnen werden können – davon über 800 Pflegende für Baden-Württemberg, teilte das zuständige Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration in dieser Woche mit.

Aufhebung der bisherigen Begrenzung der Förderanträge pro Arbeitgeber

Baden-Württemberg flankiert Triple Win seit 2023 mit dem Kooperationsprojekt "Deutschsprachkurse im Ausland zur Gewinnung ausländischer Pflegefachkräfte". Das Ministerium fördert hierbei die Kosten des Spracherwerbs der ausländischen Pflegenden im Heimatland durch einen Kostenanteil von bis zu 3.000 Euro pro Pflegefachperson. Seit Projektbeginn seien für 272 ausländische Pflegende die Sprachkurskosten übernommen worden. Neu sei jetzt, dass die bisherige Begrenzung der Förderanträge pro Arbeitgeber entfällt. Arbeitgeber könnten nun die Förderung beantragen, bis die finanziellen Mittel ausgeschöpft seien.

"Unser Anliegen ist es, noch mehr Arbeitgeber als bisher zu motivieren, sich für Pflegekräfte aus dem Ausland zu öffnen", begründete Sozial- und Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) den Schritt.

       

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