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Rheinland-Pfalz

Projekt "KOMPASS" schafft dauerhafte Strukturen für Pflegeausbildung

Der Abschlussbericht zu "KOMPASS.RLP" zeigt: Rheinland-Pfalz hat zentrale Strukturen für die Pflegeausbildung dauerhaft etabliert. Das Projekt wird bis 2028 als Fachkräftestrategie fortgeführt.

Das Projekt "KOMPASS.RLP" hat zentrale Koordinierungsstrukturen für die berufliche Pflegeausbildung in Rheinland-Pfalz dauerhaft verankert. Das geht aus dem Abschlussbericht hervor, auf den das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung in Rheinland-Pfalz verweist.

Seit 2021 begleitete KOMPASS.RLP die Einführung der generalistischen Pflegeausbildung im Land. Ziel war es, Pflegeschulen, Ausbildungsträger und weitere Einrichtungen bei der Umsetzung des Pflegeberufegesetzes zu unterstützen. Die Projektarbeit umfasste Information, Beratung und landesweite Vernetzung.

Digitale Werkzeuge und neue Kooperationen

Zu den Ergebnissen zählen den Angaben zufolge über 1.000 Kontakte, mehr als 500 registrierte Akteure auf der Lernplattform@RLP sowie über 60 neu vermittelte Kooperationsbeziehungen in Ausbildungsverbünden. Mit der virtuellen Praxisplatzbörse und dem Digital-Wegweiser Pflegeausbildung seien zudem digitale Instrumente geschaffen worden, die dauerhaft nutzbar seien.

"KOMPASS.RLP hat zentrale Impulse gesetzt und tragfähige Strukturen etabliert", sagte Projektleiter Frank Weidner von der DIP GmbH. Die Erkenntnisse sollen in die Fachkräftestrategie Pflege Rheinland-Pfalz 2025–2028 überführt werden.

Fortführung als Projektstelle bis 2028

Seit Anfang 2025 wird KOMPASS.RLP unter dem Namen "Projektstelle Begleitung der Fachkräftestrategie Pflege Rheinland-Pfalz" weitergeführt. Die neue Phase ist Teil eines landesweiten Programms, das bis 2028 läuft. Im Mittelpunkt stehen die Qualifizierung, Gewinnung und Bindung von Pflegefachpersonen sowie die Förderung digitaler Bildung und neuer Technologien.

Ein zentrales Vorhaben ist die Digitale Bildungsoffensive Pflege (DiBiO Pflege), die kostenfreie Fortbildungsangebote für Lehrende an Pflegeschulen bereitstellen soll. Die Projektstelle arbeitet dabei mit verschiedenen Partnern aus dem Gesundheitssektor zusammen.

Strukturen für moderne Ausbildungspraxis

Die Projektverantwortlichen sehen in den etablierten Strukturen eine Grundlage für die Weiterentwicklung der Pflegeausbildung im Land. Arbeits- und Digitalisierungsministerin Dörte Schall (SPD) sagte: "Die Erfolge zeigen: Gute Ausbildung braucht klare Strukturen, digitale Unterstützung und starke Netzwerke."

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