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Pilotprojekt in Bremen

Erste akademische Lehrpflegeeinrichtungen bundesweit

Ein Modellprojekt ermöglicht erstmals Lehre, Forschung und Versorgung in der Langzeitpflege zu verbinden.

Erstmals bundesweit wird es in Bremen akademische Lehrpflegeeinrichtungen in der Langzeitpflege geben. Der Startschuss für das Pilotprojekt viel Anfang April. Operativer Projektstart soll im Sommer sein, derzeit laufen die Vorbereitungen.

Gegenstand des Projekts "TCALL" (Transfercluster akademischer Lehrpflegeeinrichtungen in der Langezeitpflege) seien "technische, digitale sowie strukturelle und prozesssteuernde Innovationen", sagte Bremens Sozialsenatorin Anja Stahmann (Bündnis 90/Die Grünen). Bremen werde damit "zu einem Entwicklungszentrum für die Pflege in der gesamten Bundesrepublik".

Bremen als "Entwicklungszentrum für die Pflege"

Ziel des Projekts sei, neue Entwicklungen in der Pflege zu testen, zu bewerten und deren Einführung bundesweit zu fördern.

Eine Öffnungsklausel im Bremischen Wohn- und Betreuungsrecht ermögliche es, Innovationen aus dem Projekt unmittelbar in der Praxis umzusetzen, so Stahmann weiter.

"In der Praxis können und müssen sich die Neuerungen bewähren, bevor sie bundesweit Verbreitung finden. Dazu ist die enge Zusammenarbeit zwischen Praxis, Forschung, Lehre und Ausbildung von ganz zentraler Bedeutung."

Das Bundesministerium für Forschung und Bildung fördert das Projekt über neun Jahre mit einem Budget von 16 Millionen Euro. Der Leiter der Abteilung Gesundheit, Pflege und Alterssicherung im Socium der Universität Bremen, Heinz Rothgang, koordiniert das Projekt.  

Drei Pflegeeinrichtungen von Caritas und Johannitern beteiligt

Wissenschaftliche Projektpartner sind das Institut für Public Health und Pflegeforschung, das Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung sowie das Zentrum für Pflegeforschung und Beratung der Hochschule Bremen.

Drei Pflegeeinrichtungen von Caritas und Johannitern erproben die entwickelten Innovationen in der Praxis.

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