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Forschungsprojekt

Digitale Kommunikation soll Pflegepersonal entlasten

Eine App soll Patienten und Personal im Pflegealltag unterstützen. In Mecklenburg-Vorpommern läuft dazu ein dreijähriges Forschungsprojekt, unter anderem an der Universitätsmedizin Greifswald.

Ein Forschungsprojekt in Mecklenburg-Vorpommern testet eine App, um Pflegepersonal zu entlasten und die Pflegequalität im stationären Bereich zu verbessern. Ziele sind weniger Laufwege, damit verbunden weniger Erschöpfung und höhere Arbeitszufriedenheit, schreibt die Universitätsmedizin Greifswald, die mit zwei anderen Häusern das Projekt am 1. Dezember 2024 gestartet hat, in einer Pressemitteilung vom Freitag.

Patienten in Krankenhäusern machen üblicherweise mittels klassischer "Patientenklingel" auf sich aufmerksam. Künftig soll das Pflegepersonal den konkreten Wunsch sofort über eine App erfahren. Dies soll unnötige Wege ersparen. Den konkreten Nutzen der App mit dem Namen "Helpchat" soll das Projekt EDITCare ermitteln.

App soll Abläufe effizienter gestalten

Bislang sei die App auf zwei Stationen der Unimedizin Greifswald getestet worden. "Jetzt wird sie in deutlich größerem Umfang sowohl in Greifswald als auch im zur UMG gehörenden Kreiskrankenhaus Wolgast und der Unimedizin Rostock eingeführt", heißt es dazu in der Pressemitteilung.

EDITCare soll die Kommunikation zwischen Patienten und Pflegepersonal digital unterstützen und damit die Abläufe effizienter gestalten, beschreibt der Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausauschusses das Projektkonzept. Der Pflegefachperson diene die App, "um die notwendigen Aktivitäten zu priorisieren, im Kollegium zu teilen, sie zu bearbeiten sowie die Leistungen zu dokumentieren. Der jeweilige Bearbeitungsstand kann von allen Beteiligten jederzeit eingesehen werden."

Das Forschungsprojekt läuft bis 30. November 2027 und wird vom Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) im Auftrag des Bundes mit 4,9 Millionen Euro gefördert.

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