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Pflegeausbildung

Brandenburg stärkt Pflegeausbildung mit Beratung

Ab 2026 führt Brandenburg eine sozialpädagogische Beratung an Pflegeschulen ein. Das Ziel besteht darin, Ausbildungsabbrüche zu reduzieren und Fachpersonal zu sichern.

Brandenburg führt zum 1. Januar 2026 eine sozialpädagogische Begleitung an Gesundheits- und Pflegeschulen ein. Das teilte das Gesundheitsministerium vergangenen Freitag mit. Ziel ist es, Ausbildungsabbrüche zu verringern und die Fachkräftesicherung in der Pflege zu stärken.

Die neue Regelung ist Teil einer Änderung der Verordnung über die staatliche Anerkennung von Schulen für Gesundheitsberufe im Land Brandenburg. Sie wurde im Gesetz- und Verordnungsblatt veröffentlicht und setzt eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag um.

Vollzeitstelle für bis zu 120 Auszubildende

Künftig können Schulen für jeweils bis zu 120 Auszubildende eine Vollzeitstelle zur sozialpädagogischen Begleitung und Beratung einrichten. Teilzeitlösungen sind ebenfalls möglich. Bisher war diese Unterstützung nur für Auszubildende in der Altenpflegehilfe vorgesehen.

Ministerin: "Tun aktiv etwas gegen Ausbildungsabbrüche"

"Unser Ziel ist es, die Abbrecherquote an den Pflege- und Gesundheitsfachschulen zu senken", sagte Gesundheitsministerin Britta Müller (BSW). "Die Auszubildenden sind meist hochmotiviert, doch die Anforderungen an die Ausbildung sind hoch. Wir sorgen jetzt dafür, dass entsprechend qualifizierte Fachkräfte bereitstehen, Azubis helfen, sie begleiten und neu motivieren können."

Laut dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat sich die Zahl der Auszubildenden in Gesundheits- und Pflegeberufen in den vergangenen 25 Jahren nahezu verdoppelt. Im Ausbildungsjahr 2024/2025 waren es demnach 6.210 Personen, davon 4.492 in Pflegeberufen. Die Abbruchquote lag zuletzt bei knapp einem Drittel.

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