Annegret Horbach, seit 2008 Professorin für klinische Pflegewissenschaft und -forschung an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), ist zur Präsidentin des Deutschen Netzwerks Advanced Practice Nursing & Advanced Nursing Practice (DNAPN) gewählt worden, wie die Frankfurt UAS am Mittwoch mitteilte. Die Amtsübergabe sei am Dienstag erfolgt.
Die neue DNAPN-Präsidentin befasse sich unter anderem schwerpunktmäßig mit der quantitativen und qualitativen Pflege- und Versorgungsforschung. An der Frankfurt UAS habe sie den Master-Studiengang Pflege – Advanced Practice Nursing maßgeblich mitentwickelt.
Horbach ist gelernte Krankenschwester und studierte Diplom-Pflege- und Gesundheitswissenschaften sowie Wirtschaftsinformatik an der Universität Halle Wittenberg. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft, des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege, des Deutschen Pflegerats und des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe. Sie verfügt über eine breite pflegefachliche und -wissenschaftliche Expertise in operativen Fachdisziplinen, in der Intensivpflege, im Bereich Stroke, bei Rückenmarkverletzungen und zu Covid-19.
Horbach will APN stärker vernetzen
Als Präsidentin will Horbach Synergien für Advanced Practice Nurses (APN) bilden:
"Ein wichtiger Punkt für APN ist der fachliche Diskurs und die Vernetzung mit APN-Kolleg*innen, unter anderem bei Tagungen und Kongressen."
Diese Begegnungsformate wolle sie weiter ausbauen, um so auch die nationale und internationale Sichtbarkeit zu fördern und das Netzwerk durch weiteren Mitgliederzuwachs zu stärken.
Das DNAPN verfolgt das Ziel, die Vernetzung von APN zu fördern und das Verständnis für deren Arbeit zu unterstützen. APN, akademisch ausgebildete Pflegefachpersonen mit einem Master-Abschluss, verbinden ihre Kompetenzen als Pflegende mit erweiterter klinischer Praxis und wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie Spezialwissen.