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Studie

Bundesbürger denken kaum an die eigene Pflegezukunft

Die eigene, mögliche Pflegebedürftigkeit ist ein Problem, das die Bundesbürger gern verdrängen. Das geht aus einer aktuellen Studie der pronova BKK hervor, deren Ergebnisse am Montag veröffentlicht wurden. Demnach sagen 55 % der Teilnehmer, sie wollen sich nicht mit dem Thema beschäftigen. Als Grund führt jeder Fünfte an, sich noch zu jung dafür zu fühlen.

Unangenehme Zukunftsszenarien wie Pflegebedürftigkeit werden oft ausgeblendet 

Selbst bei den 55- bis 65-Jährigen hat sich bisher nur die Hälfte (51 %) mit der eigenen Pflegezukunft auseinandergesetzt. Die, die sich schon damit befasst haben, hatten entweder selbst bereits Pflegefälle in der Familie (47 %) oder wurden durch die Medien darauf aufmerksam (29 %).

Die Ergebnisse seien ein Indiz dafür, dass das Leben im Alter eher verdrängt werde und dabei unangenehme Zukunftsszenarien wie Pflegebedürftigkeit oft ausgeblendet würden, so die Studienautoren.

"Unsere Erfahrung zeigt: Wer weiß, was ihn erwartet und wo er im Falle des Falles Unterstützung bekommt, kann in der Regel besser damit umgehen", sagte pronova-BKK-Vorstand, Lutz Kaiser.

Die Studie "Pflege von morgen" wurde im August 2018 im Auftrag der Krankenkasse im Rahmen einer Online-Befragung durchgeführt. Dafür wurden 1.000 Personen in Deutschland zwischen 18 und 65 Jahren repräsentativ befragt.

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