Die Präsidentin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK), Christel Bienstein, hat die von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) vorgelegten Eckpunkte für ein Einwanderungsgesetz am Samstag in einem Interview mit dem Deutschlandfunk als „Schritt in die richtige Richtung“ bezeichnet.
Als positiv hob Bienstein die in den Eckpunkten festgeschriebene berufliche und sprachliche Qualifikation hervor. Sie sprach sich dafür aus, dass Menschen mit Fluchthintergrund, die bereits in Deutschland seien und sich in einer Ausbildung befänden, ein Bleiberecht erhalten müssten.
Als „sehr hilfreich“ bezeichnete Bienstein auch die vorgesehene Einrichtung einer Clearing-Stelle, die zentral Bildungsabschlüsse prüfe.
Mit dem am Donnerstag in einem Bericht des „Handelsblatts“ bekannt gewordenen Eckpunkte für ein Einwanderungsgesetz soll die Suche nach ausländischen Fachkräften erleichtert werden. Das Gesetz sieht als Kriterien für die Einwanderung unter anderem die Qualifikation und ein konkretes Arbeitsplatzangebot vor.