Ein Großteil der Bundesbürger ist mit der Gesundheits- und Pflegepolitik der Regierung unzufrieden. Das hat der aktuelle ARD-Deutschlandtrend von Ende vergangener Woche ergeben. 84 Prozent der Befragten glauben demnach nicht, dass sich durch die geplanten Vorgaben an Krankenhäuser die Situation der Patienten spürbar verbessern wird. Nur 13 Prozent sind zuversichtlich, dass sich mit dem Pflegepersonal-Stärkungsgesetz tatsächlich die Situation bessert.
Deutlich wird in der Befragung auch, dass Gesundheits- und Pflegepolitik sehr bedeutsame Themen für die Deutschen sind: 69 Prozent der Befragten halten sie für sehr wichtig. Aber nur 21 Prozent sind sehr zufrieden oder zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung. 76 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden.
Allerdings: Gesundheitsminister Jens Spahn legt auf der Beliebtheitsskala leicht zu. Aktuell kommt der CDU-Politiker auf 28 Prozent Zustimmung, bei der letzten Umfrage im Juli waren es noch 26 Prozent.
Für den ARD-Deutschlandtrend befragte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap in der vergangenen Woche rund 1.000 Wahlberechtigte.