Die hessische Landesregierung aus CDU und Grünen will die Altenpflegeausbildung künftig für Menschen ohne Schulabschluss öffnen und damit dem Personalmangel in der Branche entgegenwirken. Vermehrt Flüchtlinge sollen eine Chance bekommen, den Beruf zu ergreifen, hieß es in der Landtagsdebatte am Mittwoch in Wiesbaden.
Geplant ist eine Altenpflegehelferausbildung, bei der die Auszubildenden parallel ihren Hauptschulabschluss absolvieren können.
Die Opposition stimmte dem Modellprojekt mit jährlich 160 Plätzen überwiegend zu.
Die Fraktion der Linken kritisierte jedoch, das Vorhaben helfe nicht, den Personalmangel in der Pflege insgesamt zu bekämpfen. Dafür müssten bessere Arbeitsbedingungen geschaffen und höhere Löhne gezahlt werden.