Der Mindestlohn für Pflegende soll bis Anfang 2020 in zwei Schritten auf 11,35 Euro pro Stunde im Westen und 10,85 Euro im Osten erhöht werden. Das hat das Bundeskabinett am Mittwoch beschlossen. Grundlage war ein Verordnungsentwurf von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD).
Derzeit beträgt der Mindestlohn-Satz für Pflegende 10,20 Euro in Westdeutschland und 9,50 Euro im Osten. Bereits im April verständigte sich die Kommission für Mindestlöhne in der Pflege auf die Erhöhung. Ihre Empfehlung wurde jetzt entsprechend von Nahles per Verordnung umgesetzt.
In Privathaushalten gilt der Pflege-Mindestlohn jedoch nicht, sondern der allgemeine gesetzliche Mindestlohn von deutschlandweit derzeit 8,84 pro Stunde. (MIL)
In Privathaushalten gilt der Pflege-Mindestlohn jedoch nicht, sondern der allgemeine gesetzliche Mindestlohn von deutschlandweit derzeit 8,84 pro Stunde. (MIL)