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Hessen: Ohne Schulabschluss in die Altenpflege

Der hessische Landtag hat die Hürden für eine Ausbildung in der Altenpflege gesenkt. Künftig ist ein Hauptschulabschluss nicht mehr Mindestvoraussetzung für den Beginn einer Ausbildung. Das hat mit breiter Mehrheit am Dienstag der Landtag in Wiesbaden entschieden.

Grund für diesen Schritt sei, dass man Flüchtlingen eine Jobperspektive bieten wolle, hieß es aus dem Landtag. Es sei nicht Intention der Landesregierung, mit diesem neuen Programm den Fachkräftemangel in der Pflege insgesamt zu beheben, so Sozialminister Stefan Grüttner (CDU). Er sprach von einem Beitrag, junge Menschen auf dem Weg zu einem qualifizierten Schulabschluss und Beruf zu unterstützen.

Künftig können Auszubildende parallel zu einer Altenpflegehelferausbildung ihren Hauptschulabschluss absolvieren. Das Modellprojekt startet mit jährlich 160 Plätzen.

Die derzeitige Landesregierung aus CDU und Grünen hatte die Reform des Altenpflegegesetzes vorgeschlagen. Neben CDU und Grünen stimmten auch SPD und FDP der Reform zu, die Linksfraktion enthielt sich. Sprecher der Opposition hatten in der Debatte gefordert, die Arbeitsbedingungen in der Pflege müssten grundsätzlich verbessert werden.

Bereits im März hatte die Landesregierung ihre Plänen bekannt gegeben. 

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