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Wagner fordert Masterplan

Um die Krise in der Pflege zu bewältigen und den pflegerischen Herausforderungen der Zukunft zu begegnen braucht es in dieser Legislaturperiode wesentlich konkretere Schritte und ein Gesamtkonzept. Das hat der Präsident des Deutschen Pflegerats (DPR), Franz Wagner, am Donnerstagvormittag bei der Pressekonferenz zur Eröffnung des Deutschen Pflegetags gefordert. Nötig sei ein Masterplan, der gemeinsam mit den relevanten Akteuren und unter Beteiligung aller für die Pflege relevanten Regierungsressorts entwickelt werden müsse. In der vergangenen Legislaturperiode seien wichtige Reformen für die Pflege auf den Weg gebracht worden, so Wagner. Die Lage der beruflich Pflegenden sei dabei allerdings stark vernachlässigt worden. Wichtige Reformen wie die Ausbildungsreform wären beinahe gescheitert oder seien durch Kompromisse abgeschwächt worden. Der Koalitionsvertrag biete für die Pflege "durchaus Potenzial", sagte Wagner, er bliebe im Gegensatz zu anderen Politikfeldern aber wenig konkret.

Als Beispiel für die Vorhaben mit Potenzial nannte der Pflegeratspräsident den präventiven Hausbesuch und das Ziel, eine flächendeckend gute Vergütung in der Pflege zu schaffen. Auch lobte Wagner das Vorhaben der Bundesregierung, die Arbeitsbedingungen in der Pflege so attraktiv zu machen, dass ausreichend Menschen den Beruf ergreifen und beibehalten. "Das ist richtig, muss aber noch ausdifferenziert und in Gesetzesform gebracht werden", sagte Wagner.

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