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Staatsanwaltschaft Düsseldorf erhebt Anklage wegen Pflegebetrugs

Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf und das Landgericht in Nordrhein-Westfalen haben Anklage gegen neun Hauptverdächtige wegen Abrechnungsbetrugs von nicht erbrachten Pflegeleistungen erhoben. Vier der Verdächtigen säßen bereits in Untersuchungshaft, wie die Behörden jetzt mitteilten. 
Den meisten Angeschuldigten werde, in wechselnder Beteiligung, banden- und gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen, einem von ihnen darüber hinaus Geldwäsche. Den Schaden bezifferten die Ermittler „nach vorsichtigen Schätzungen“ auf 4,7 bis 8,5 Millionen Euro. Für eine Teilmenge von 106 Patienten errechneten die Ermittler einen Gesamtschaden von 2,2 Millionen Euro im Zeitraum von 2013 bis 2016.
Bundesweit stehen 230 Pflegebetriebe unter Verdacht, falsch abgerechnet zu haben. Das geht aus dem Anfang Juni von Bundeskriminalamt und Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen vorgelegten Abschlussbericht zum Ausmaß des Abrechnungsbetrugs durch russische Pflegedienste hervor. (MIL)

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