Die Deutsche Fachpflege will die Qualität in der ambulanten Pflege künftig stärker datenbasiert verbessern. Das geht aus dem aktuellen Unternehmens- und Qualitätsbericht 2025 des Pflegeverbunds hervor.
Mehr als 80 Pflegedienste mit rund 13.000 Mitarbeitenden sind Teil der Deutschen Fachpflege. Der Bericht zeigt: Neben der klassischen Alten- und Krankenpflege rücken Intensiv- und Beatmungspflege sowie digitale Lösungen wie Telemedizin in den Fokus.
Daten für bessere Pflege
"Weitere Qualitätsverbesserungen erfordern eine bessere Datenlage", heißt es in der Mitteilung des Verbunds von Montag. Deshalb erhebt der Verbund systematisch Informationen, etwa zu ungeplanten Klinikaufenthalten. Ziel sei, Risikoprofile zu erstellen und die Sicherheit von Patientinnen und Patienten zu erhöhen.
Telemedizin und Frühwarnsysteme
Im vergangenen Jahr habe der Verbund einen digital gestützten Frühwarn-Regelkreis etabliert, der mithilfe von KI und Telemedizin schleichende Veränderungen des Gesundheitszustands erkennt. So sollen Komplikationen vermieden und Krankenhausaufenthalte reduziert werden.
Neu im Portfolio der Deutschen Fachpflege ist die Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen. Zudem setzt der Verbund auf digitale Medikamentenverwaltung und eine telemedizinische Plattform, die Pflegepersonal und Ärzteschaft enger vernetzt.