• 27.07.2020
  • Praxis
Weiterentwicklung des Pflegeberufs

"Zeit für ein neues Selbstbewusstsein"

Christel Bienstein ist seit 2012 Präsidentin des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK). Sie absolvierte ihre Ausbildung zur Krankenschwester von 1969 bis 1972 im westfälischen Marl. Anschließend arbeitete sie auf einer Intensivstation und studierte parallel Pädagogik an der Gesamthochschule Essen (heute Universität Duisburg-Essen). Ab 1976 unterrichtete Bienstein am damaligen Bildungszentrum des DBfK in Essen. 1994 wechselte sie an die Universität Witten/Herdecke und übernahm dort die Leitung des Departments für Pflegewissenschaft. Ende 2017 wurde sie von der Hochschule feierlich verabschiedet.

Die Schwester Der Pfleger

Ausgabe 8/2020

Seite 8

Die Corona-Pandemie hat die Systemrelevanz der beruflichen Pflege endgültig unter Beweis gestellt. Jetzt gehe es darum, die Gunst der Stunde zu nutzen und den Druck auf die politisch Verantwortlichen zu erhöhen, sagt DBfK-Präsidentin Christel Bienstein.

Frau Bienstein, warum haben Sie sich seinerzeit für den Pflegeberuf entschieden?

Ich wollte eigentlich Erzieherin werden. Doch die Ausbildung war kostenpflichtig und meine Eltern konnten das Schulgeld nicht bezahlen. Also blieb mir nichts…

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