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Pflege von Menschen mit chronischen Wunden

Aktualisierter Expertenstandard verfügbar

Expertenstandard "Pflege von Menschen mit chronischen Wunden, 2. Aktualisierung 2025" des DNQP verfügbar.

Der Expertenstandard "Pflege von Menschen mit chronischen Wunden" des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) liegt in seiner zweiten aktualisierten Fassung vor.

Expertengremium arbeitete über ein Jahr an Aktualisiertung

16 Expertinnen und Experten aus Pflegepraxis und -wissenschaft haben in den vergangenen Monaten unter Leitung von Steve Strupeit, Direktor und Professor am Institut für Pflegewissenschaft und Interprofessionelles Lernen an der Universitätsmedizin Greifswald, an der Aktualisierung gearbeitet.

Diese soll "der Pflegepraxis die Möglichkeit gegeben, ihr einrichtungsinternes Vorgehen bei der Pflege von Menschen mit chronischen Wunden entsprechend dem aktuellen Stand des Wissens zu überprüfen und weiterzuentwickeln", gab das DNQP am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt.

Ziel des aktualisierten Expertenstandards ist, die Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden wie Dekubitus, diabetischem Fußulcus und gefäßbedingtem Ulcus cruris zu verbessern.

Schwerpunkte: personzentrierte Pflege und gesundheitsbezogenes Selbstmanagements

Bis vor Kurzem war die Konsultationsfassung online abrufbar – mit einem besonderen Schwerpunkt auf der personzentrierten Pflege und der Förderung des gesundheitsbezogenen Selbstmanagements. Dazu gehören die Zusammenarbeit mit Angehörigen und die Förderung von Partizipation. Der Expertenstandard betont zudem die Bedeutung eines umfassenden Assessments, das nicht nur die Wunddiagnose, sondern auch psychosoziale Faktoren einbezieht.

Wertschätzende Sprache

Zu den Änderungen gegenüber der Vorgängerversion gehören ferner terminologische Anpassungen im Sinn einer wertschätzenderen Sprache sowie ergänzende Informationen zu fachlichen Anforderungen. So müssten Pflegefachpersonen über "fundierte Kompetenzen in der Wundversorgung" verfügen, einschließlich der Einschätzung und Dokumentation von Wunden, der Schulung und Beratung von Betroffenen und Angehörigen sowie der Förderung von Partizipation und Empowerment. Zudem müssen Einrichtungen sicherstellen, dass pflegerische Fachexpertise in komplexen Fällen hinzugezogen wird.

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