Dem steigenden Fachpersonalmangel in der Pflege will Rheinland-Pfalz mit dem speziellen Förderprogramm "Assistierte Ausbildung in der Krankenpflegehilfe" entgegenwirken. Das soll die Ausbildung unterstützen und Personal im Gesundheitssystem sichern, teilte das zuständige Arbeitsministerium in dieser Woche mit.
Unterstützung bei Ausbildungsvertrag mit einer Klinik
Ziel des Programms sei, in Realschulen plus (eine spezielle Schulart in Rheinland-Pfalz) und Integrierten Gesamtschulen für die Krankenpflegehilfeausbildung zu werben und Interessierten beim Abschluss eines Ausbildungsvertrags mit einem Krankenhaus zu helfen.
Außerdem sollen Auszubildende in der Krankenpflegehilfe mit Stütz- und Förderunterricht sowie sozialpädagogischem Coaching dabei unterstützt werden, die Ausbildung erfolgreich abzuschließen.
Ausbildungsabbrüche in der Pflege vermeiden
Arbeitsminister Alexander Schweitzer (SPD) sagte:
"In den Gesundheitsberufen ist es erforderlich, dass wir Jugendliche, die ohne Hilfe wenig Erfolgsaussichten haben, beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf unterstützen und Ausbildungsabbrüche vermeiden. Nur so können wir die Herausforderungen der Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen in Rheinland-Pfalz auch zukünftig meistern."
Finanziert wird das Programm aus Geldern des Europäischen Sozialfonds und aus Landesmitteln.