Die Sozialministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Stefanie Drese (SPD), will auf Landesebene einen "Pakt für Pflege" initiieren, der unter anderem Lösungen zur Fachkräftesicherung und Sicherstellung der Versorgung im ländlichen Raum entwickeln soll. Der Pflegepakt soll im Rahmen des Landespflegeausschusses am 20. Oktober auf den Weg gebracht werden, kündigte Drese am Donnerstag an.
Gemeinsam verbesserte Bedingungen für Pflegende erreichen
Drese verspricht sich von dem Pakt einen "beständigen Arbeits- und Problemlösungsprozess". Konkret erwartet sie unter anderem verbesserte Arbeits- und Ausbildungsbedingungen, die Gewinnung zusätzlicher Pflegekräfte im In- und Ausland sowie Entlastungen in der häuslichen Pflege.
Der Landespflegeausschuss Mecklenburg-Vorpommern ist ein gesetzliches Gremium, in dem über wesentliche pflegerelevante Themen beraten wird. Der Ausschuss setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern von Krankenkassen, Pflegeverbänden, Kommunen, Landkreisen und der Landesregierung.
Vom Bund fordert Drese "weitere gesetzliche und finanzielle Verbesserungen, wie etwa eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung".