Die Aufgaben von Pflegenden in der forensischen Psychiatrie reichen von Sicherungs- und Kontrollarbeiten bis hin zu verhaltenstherapeutischen Aufgaben. Pflegende müssen aber auch frühzeitig potenzielle Gefahrenquellen erkennen und notwendige Interventionen einleiten können. Sie unterstützen die Deliktbearbeitung sowie Krankheitsbewältigung im Alltag von psychisch kranken und abhängigkeitskranken Rechtsbrechern.
"Als Pflegekraft forensisch zu denken und zu handeln bedeutet, der übergeordneten Zielsetzung von Gefährlichkeitsreduktion durch Sicherung und Behandlung gerecht zu werden und strafrechtlich untergebrachten Personen zugleich Hoffnung und Akzeptanz zu vermitteln", verdeutlicht der Experte für forensisch-psychiatrische Pflege, Harald Joachim Kolbe, im Interview mit Bibliomed-Redakteur Stephan Lücke.
Lesen Sie in der November-Ausgabe von Die Schwester Der Pfleger weiter, wie sich Pflegende qualifizieren müssen, um in der forensischen Psychiatrie arbeiten zu dürfen und was Pflegende von ihrer Arbeit im Maßregelvollzug berichten.