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Pflegenotstand ignoriert

Warum "gefühlte Überlastung" Pflegende empört

Pflegenotstand in Deutschland: Kritik an Warkens Aussage zur "gefühlten Überlastung" von Pflegepersonal.

In einer aktuellen Kolumne in der "Berliner Zeitung" übt Intensivpfleger Ricardo Lange scharfe Kritik an der neuen Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU). Anlass ist deren Aussage, Pflegekräfte "fühlen sich überlastet". Für Lange ist das eine Verharmlosung der Realität: Pflegende seien Tag für Tag überlastet.

Er erinnert daran, dass die Belastung in der Pflege seit Jahren dokumentiert ist: hohe Krankenstände, Personalmangel, Überstunden und fehlende Pausen. Die Folgen seien gravierend – für Pflegende wie für Patientinnen und Patienten. Studien belegten, dass weniger Personal zu mehr Komplikationen und einer schlechteren Versorgung führt.

Forderung: Respekt, konkrete Maßnahmen und ein Ende der politischen Floskeln

Lange wirft der Politik vor, aus der Corona-Pandemie nichts gelernt zu haben. Anstelle echter Reformen gebe es leere Worte und symbolische Gesten. Er fordert von der Ministerin Respekt, Klartext und einen konkreten Plan zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege.

Solange Pflegende nur als "gefühlt überlastet" gälten, werde sich am System nichts ändern – mit fatalen Folgen für die Versorgungssicherheit in Deutschland.

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