Im Kampf gegen den Fachkräftemangel in der Pflege will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) künftig im Ausland Pflegefachpersonen für Deutschland ausbilden lassen.
"Vom Haushaltsausschuss haben wir noch einmal insgesamt 9 Millionen Euro bekommen. Damit können wir Kooperationspartner für Pflegeschulen im Ausland finden", sagte Spahn am Donnerstag in der Rheinischen Post. Geplant sei, im Ausland auszubilden und die künftigen Fachkräfte schon dort Deutsch lernen zu lassen. "Idealerweise sollen sie dann mit Ende der Ausbildung in Deutschland ihre Arbeit starten können."
Als mögliche Länder für eine Kooperation nannte Spahn Kosovo, Mazedonien, Philippinen und Kuba.