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bpa: 50 Prozent Fachkräfte sind reine „Wohlfühlquote“

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) hat erneut das Ende der starren Personalquoten gefordert. Der nordrhein-westfälische bpa-Landesvorsitzende Christof Beckmann plädierte auf dem bpa-Fachtag am 9. November 2017 in Münster für eine ehrliche Diskussion um den Personaleinsatz in der Pflege: „Kaum sprechen wir dies an, wird uns unterstellt, die Qualität absenken zu wollen. Vielmehr verhindern starre Personalquoten aber, dass wir Fachkräfte durch ein Zusammenspiel mit mehr gut ausgebildeten Hilfskräften entlasten.“ Beckmann kritisiert: „50 Prozent Fachkräfte sind nicht wissenschaftlich fundiert, sondern eine rein politische ,Wohlfühlquote‘“.

Politik und Kostenträger müssten erkennen, dass eine bessere Bezahlung von Pflegenden allein den Fachkräfteengpass nicht beseitigen werde. „Die Pflege steht bei einer sinkenden Zahl von Berufsstartern im Wettstreit mit allen anderen Branchen. Die konsequente Bürokratieentlastung und der gezielte Einsatz von digitalen Hilfsmitteln bei der Dokumentation oder entlastenden Pflegerobotern kann dabei helfen, das Arbeitsfeld attraktiver zu machen“, so Beckmann.

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