Als „politischen Irrsinn" und „bürokratischen Wildwuchs" hat der Vizepräsident des Arbeitgeberverbands Pflege (AGVP), Friedhelm Fiedler, die Entscheidung für eine Pflegekammer in Niedersachsen bezeichnet. „Diese Entscheidung dient vor allem dazu, Funktionäre verschiedener Verbände mit Pöstchen zu versorgen. Richtig Wichtiges zu entscheiden hat diese Kammer aber nicht", sagte Fiedler am Dienstag. Von den Kammerbefürwortern würden „überzogene und falsche Erwartungen" geweckt. Der Kammer-Aktionismus im Land diene in Wahrheit dazu, der ansonsten glücklosen Pflegepolitik von Sozialministerin Cornelia Rundt den Anschein von Erfolg überzustülpen.