Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) erhält eine neue Stiftungsprofessur für das Gebiet der Arbeitsmedizin und das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Das teilte die Universität am Dienstag mit. Die Förderung übernehme das Rohstoffunternehmen K+S; eine entsprechende Vereinbarung über die Kooperation sei über einen Zeitraum von fünf Jahren geschlossen worden.
Mit der neuen Stiftungsprofessur solle die Forschung in den Bereichen Arbeitsmedizin und Betriebliches Gesundheitsmanagement vertieft werden, heißt es in der Meldung. Zudem wolle man die Übertragung von neuen Erkenntnissen in die betriebliche Praxis von Industrie und Bergbau fördern. Man wolle die Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 aufgreifen und dabei die Faktoren älter werdende Mitarbeiter, Inklusion, Diversität, Multijobbing und prekärer Beschäftigung berücksichtigen. „Die gesundheitsgerechte Gestaltung von Arbeit sowie die Förderung eines gesundheitsorientierten Verhaltens bei Beschäftigten sind Bereiche, die nun auch an der UW/H dank K+S bearbeitet werden können", freute sich UW/H-Präsident Martin Butzlaff.