Der Deutsche Berufsverband für Altenpflege (DBVA) hat davor gewarnt, das Pflegeberufereformgesetz mit der vorgesehenen generalistischen Ausbildung zu verabschieden. Befürworter der Reform würden mit einer dringend notwendigen Attraktivitätssteigerung des Pflegeberufs argumentieren, dabei sei der Beruf bereits sehr attraktiv, wie aktuelle Zahlen der Landesberichterstattung Nordrhein-Westfalen über die Gesundheitsberufe im Land zeigten. Die Altenpflegeausbildung erreichte Steigerungsraten auf die andere Dienstleistungs- und Wirtschaftsbereiche stolz wären. So habe sich in den vergangenen sechs Jahren die Zahl der Auszubildenden in NRW fast verdoppelt, auf 17.500. „Der vorliegende Gesetzentwurf wird die Ausbildungszeit verlängern, die Ausbildungskosten erhöhen, die attraktive Altenpflegeausbildung abschaffen und das vor dem Hintergrund des demographischen Wandels mit stetig steigenden Zahlen älterer Menschen in unserem Land", sagte DBVA-Vorstandsmitglied Bodo Keissner-Hesse am Mittwoch. (MIL)
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