Die Uniklinik Köln hat ein Alzheimer-Präventionsregister ins Leben gerufen, um künftig Strategien zur Vermeidung dieser Krankheit entwickeln zu können. Ziel sei es, die Kontaktdaten von an Alzheimer-Prävention interessierten Menschen zu sammeln und sie alle drei Monate im Rahmen eines Newsletters über aktuelle Forschungsergebnisse und neue Konzepte zur Prävention zu informieren, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung der Uniklinik von Montag. Außerdem würde über das Register auf Präventionsstudien in Köln aufmerksam gemacht, an denen sich Teilnehmer aktiv beteiligen könnten. Nur mit Forschung könne die Prävention der Alzheimer-Erkrankung verbessert werden, sagte der Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Uniklinik Köln, Frank Jessen. „In Köln werden wir uns daher in den nächsten Jahren intensiv mit Studien zur Alzheimer Prävention beschäftigen. Dafür brauchen wir viele Menschen, die uns unterstützen."
Nach Angaben der Uniklinik lebten in Deutschland derzeit 1,5 Millionen an Demenz erkrankte Menschen, zwei Drittel davon seien Alzheimer-Patienten. Diese Zahl steige jeden Tag um rund 100 Personen an.