Die Mehrheit der an Inkontinenz erkrankten Patienten fühlt sich nicht gut versorgt. Rund 60 Prozent der Patienten seien mit ihrer Behandlung unzufrieden, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Deutschen Kontinenz Gesellschaft von Montag. Viele hätten schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht, bei denen das Gefühl bliebe, nicht wahrgenommen zu werden. Zudem nehme Inkontinenz infolge aggressiver Krebstherapien sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu. Ein Problem sei die Folgebehandlung. Nachdem die medizinische Versorgung im Rahmen der Krebstherapie beendet sei, stünde der Patient oft alleine da. In der Nachsorge werde das Thema häufig verschwiegen.
Hilfreiche Tipps, wie Pflegende Betroffenen die Angst nehmen können, über ihre Inkontinenz zu sprechen, gibt Pflegewissenschaftlerin Daniela Hayder-Beichel im Videointerview mit dem Pflegeportal Station24.