In Pflegeheimen ist eine Verlegung sterbender Bewohner insbesondere dann zu verzeichnen, wenn physiologische Komplikationen wie akut auftretende Erkrankungen oder auch bedrohliche Atemnot auftreten. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie über die Sterbebedingungen in Krankenhäusern und stationären Pflegeeinrichtungen des Projektbereichs für Versorgungsforschung und Beratung der Gießener TransMIT-GmbH. In Krankenhäusern komme es insbesondere dann zu Verlegungen, wenn die Angehörigen und auch die betreuenden Ärzte darauf hinwirkten. Die Verlegung Sterbender in Krankenhäusern erfolge zumeist in das Hospiz, in wenigen Situationen auch nach Hause, wie der wissenschaftliche Leiter der Studie, Wolfgang George, gegenüber dem Pflegeportal Station24 bekannt gab. In das häusliche Umfeld erfolge die Verlegung eines Sterbenden aus Pflegeheimen so gut wie nie.
Die ausführlichen Studienergebnisse sollen auf dem 4. Gießener Kongress am 8. Dezember vorgestellt werden.