Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden hat künftig einen sogenannten Flüchtlingslotsen in der Regelversorgung. Das hat die Pflegedirektion des Uniklinikums beschlossen. Der Ansatz ist deutschlandweit einmalig. Bislang war der Lotse im Rahmen eines Projekts tätig, im Zuge dessen er seit einem Jahr Flüchtlinge am Uniklinikum unterstützt und ihnen etwa beim Einholen von Zusagen der Kostenübernahme oder bei der Organisation von Untersuchungsterminen behilflich ist. „Wir wollen den geflüchteten Menschen einen Zugang zur Universitätsmedizin ermöglichen und zudem ein deutliches Zeichen setzen für mehr Menschlichkeit und Solidarität", sagte Flüchtlingslotse Robert Bitterlich gegenüber dem Pflegeportal Station24.