Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert das Projekt „Lokale Allianz für Menschen mit Demenz" am niedersächsischen Klinikum Wahrendorff. Damit wird eine Spezialsprechstunde unterstützt, die künftig vor allem türkisch- und russischsprachigen Patienten mit Demenz und leichten kognitiven Störungen eine muttersprachliche Diagnostik und Behandlung ermöglichen soll. Das teilte vergangene Woche das Klinikum in einer Meldung mit. „Wir nutzen die mit 10.000 Euro dotierte Zuwendung mit dem Ziel, die Spezialsprechstunde Migration und Demenz fest zu etablieren und auszuweiten", sagte die leitende Ärztin des Zentrums für Transkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie, Iris Tatjana Graef-Calliess. Am Standort Hannover-Linden betreibt das Klinikum eine Psychiatrische Institutsambulanz und eine Tagesklinik mit mehrsprachiger Sprach- und Kulturkompetenz.
Seit 2014 fördert das Ministerium entsprechende Modellprogramme im gesamten Bundesgebiet für jeweils zwei Jahre, um an Demenz Erkrankten und ihren Angehörigen mehr Unterstützung vor Ort zu ermöglichen.
>> /www.allianz-fuer-demenz.de