Die von Studenten des Bildungszentrums St Hildegard der Niels-Stensen-Kliniken entwickelten Erste-Hilfe-Filme sind auf 140 Monitoren der U-Bahn in Düsseldorf und Umgebung zu sehen. Das Bildungszentrum und die Stadtwerke haben die Videoclips, die bereits in Osnabrücker Bussen Premiere feierten, kostenlos zur Verfügung gestellt.
Unter dem Motto „Wiederbelebung – auch Du kannst Leben retten!" zeigen die Filme den Rheinbahn-Fahrgästen, was sie tun können, wenn jemand das Bewusstsein verliert. Mit den konkreten Handlungsanweisungen „Prüfen – Rufen – Drücken" wissen auch Laien in einem Notfall sofort, was zu tun ist.
Alleine im Neuss-Düsseldorfer Raum sterben jährlich rund 1.200 Menschen an Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße. Bei einem akuten Fall kann es zu plötzlicher Bewusstlosigkeit kommen.
„Durch schnelles, versiertes Einschreiten in Form einer Wiederbelebung, die auch Laien leisten können, lassen sich irreversible Schäden vermeiden", berichtet Ansgar Rotert, der das Projekt am Bildungszentrum leitet. Die Videospots erläutern prägnant die korrekte Reanimation.
Klaus Klar, Vorstand und Arbeitsdirektor der Rheinbahn, ist von der Aktion beeindruckt: „Die Filme veranschaulichen, wie wichtig es ist, rechtzeitig einen Herzkreislaufstillstand zu erkennen und zu handeln. Vor allem aber nehmen sie die Scheu, in einem solchen Fall aktiv zu werden." Karsten Mankowsky, Gesundheits- und Umweltdezernent des Rhein-Kreises Neuss,sagte: „Das Projekt gliedert sich hervorragend in die jahrelangen Bemühungen des Gesundheitsamtes des Rhein-Kreises Neuss ein, Laien über effektive Wiederbelebungsmaßnahmen zu informieren."
Zum Erste-Hilfe-Clip
Dieser Beitrag ist am 22.06.2015 als Pressemitteilung erschienen. Wir bedanken uns für die Möglichkeit der Zweitveröffentlichung.