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Umfrage zum aktuellen Stimmungsbild

Wo drückt der Schuh bei ambulanten Pflegediensten?

Die Mehrheit ambulant tätiger Pflegender sieht beim Thema Entbürokratisierung durch schlankere Dokumentation noch erheblichen Informationsbedarf. Ähnliches gilt auch, wenn es darum geht, die Zusammenarbeit unter Pflegediensten stärker zu forcieren und die Bereitstellung von Dienstleistungsangeboten transparenter zu gestalten. Das ergab eine Umfrage unter ambulanten Pflegediensten in und um Berlin.

Der Verein PflegeZukunfts-Initiative hat im zweiten Halbjahr 2014 die Umfrage „Wo drückt der Schuh bei ambulanten Pflegediensten?" durchgeführt. Mehr als 1.500 ambulante Dienste in und um Berlin sowie den angrenzenden Bundesländern waren aufgerufen, an der Umfrage teilzunehmen.

Mehr als 150 Pflegedienste haben ihre Einschätzungen zu 16 zuvor formulierten Aussagen abgegeben. Die für derartige Umfragen hohe Beteiligung unterstreicht aus Sicht der PflegeZukunfts-Initiative die Wichtigkeit der Umfrage.

Die Teilnehmer konnten den 16 Aussagen jeweils sechs abgestufte Antwortmöglichkeiten zuweisen: von „stimme voll zu" bis „stimme gar nicht zu". Dabei wurde darauf geachtet, die Aussagen in vier Themengebiete zu unterteilen, die bei der späteren Auswertung zusammengefügt wurden. Diese waren „Unterstützung und Zusammenarbeit/Kooperation", „Betriebswirtschaftliche Aspekte", „Innerbetriebliche Abläufe/Prozesse" und „Berufsbild/Personal". Sie ergaben sich aus einem vorherigen Austausch mit Leistungserbringern und weiteren Branchenexperten sowie einer möglichst breit gefächerten Abdeckung relevanter Fragestellungen der Branche.
Die PflegeZukunfts-Initiative ist sich bewusst, dass es eine Vielzahl weiterer Fragen gibt, denen man sich aber unter anderem aufgrund des zu leistenden Umfangs für die Teilnehmer zumindest an dieser Stelle nicht weiter annehmen konnte.

Kooperationsmöglichkeiten verstärkt aufzeigen
Über 95 Prozent der befragten Pflegedienste wünschen sich mehr Unterstützung von Politik, Verbänden und Kassen – auch wenn bereits eine positive Entwicklung in der Zusammenarbeit zwischen Leistungserbringern und Kostenträgern gesehen wird.

Auffällig war, dass bei der Frage nach dem Verbesserungspotenzial durch Kooperationen zwischen Pflegediensten, somit also auf der operativen Ebene, eine hohe Uneinigkeit herrscht. So besteht scheinbar hoher Informationsbedarf, um diese überhaupt erkennen zu können. Es erscheint daher aus Sicht der PflegeZukunfts-Initiative sinnvoll, besser über potenzielle Ansätze für die Zusammenarbeit zwischen Diensten zu informieren und diese im Rahmen von Pilotprojekten zu testen (Abb. 1).

„Durch die Zusammenarbeit mit anderen Pflegediensten würden z. B. Touren/Fahrtwege und die Personalauslastung effizienter werden." (Abb. 1)

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