Am vergangenen Freitag haben Gesundheitspolitiker von Union und FDP über einen ersten Entwurf für die Pflegereform beraten. Das berichtet die „Welt“ und zitiert die pflegepolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Bundestag Christine Aschenberg-Dugnus, die schnelle finanzielle Verbesserungen für Demenzkranke ankündigte. „50 bis 70 Prozent der Leistungen der unteren Pflegestufen“ könnten Betroffene demnach von den Pflegekassen zusätzlich erhalten, gemessen an der bisherigen Pflegestufe eins bis zu 300 Euro im Monat, rechnet die Zeitung vor. „Wir wollen dieses Geld im Vorgriff auf den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff zahlen“, so Aschenberg-Dugnus. Sie stellte zudem Pauschalen für Pflegebedürftige in Aussicht, die sich einer ambulant betreuten Wohngruppe anschlössen und die finanzielle Förderung von Kuren und Rehabilitationsmaßnahmen für Pflegebedürftige und Angehörige.