Das Pharmaunternehmen Janssen-Cilag will kreative Nachwuchskräfte zusammenbringen, um mehr Bewegung in die bestehenden Denkstrukturen des Gesundheitssystems zu bringen. Im „Young Lions Gesundheitsparlament“ sollen 80 Abgeordnetenplätze unter Interessenten vergeben werden, die eine hohe Affinität zur Gesundheitspolitik und idealerweise Erfahrung in gesundheitsnahen Berufen oder an themenbezogenen Lehrstühlen mitbringen sollen. „Nur wenn wir es schaffen, offen zu sein für neue Denkansätze, können wir nachhaltig eine qualitativ hochwertige und bezahlbare Gesundheitsversorgung schaffen“, sagte Ina Rudolph, Mitglied der Geschäftsführung von Janssen-Cilag heute in Neuss. Das Johnson & Johnson-Tochterunternehmen liefert nach eigenen Angaben immer wieder Impulse für die Diskussion Zukunft des deutschen Gesundheitswesens, etwa mit der Delphi-Studienreihe.
Mit ihrem Sitz im „Young Lions Gesundheitsparlament“ sollen die Abgeordneten die 16 deutschen Bundesländer anteilig nach ihrer Einwohnerzahl repräsentieren. Ebenso wie der Deutsche Bundestag wird auch die Nachwuchskammer in Parlament, Präsidium und Ausschüsse gegliedert sein. Vollständige Parlamentssitzungen sind zweimal jährlich geplant, der wesentliche Teil der Zusammenarbeit soll mit Hilfe des Internet, über eine eigene Arbeitsplattform gepaart mit Social Media-Vernetzung erfolgen. Die Themen der Ausschussarbeit sollen die Teilnehmer selbst definieren. Nach einer abschließenden Abstimmung im Parlament sollen die Ergebnisse der Nachwuchskräfte dann veröffentlicht werden.
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