Bayerns Großkrankenhäuser haben einen Ausgleich für die steigenden Tarifkosten gefordert. Auf ihrer jährlichen Arbeitstagung drängten die Klinikmanager Ende vergangener Woche zudem auf die Aufhebung der Budgetdeckelung auf Basis der Grundlohnsummenentwicklung. Sie müsse endlich dem längst versprochenen und gesetzlich zugesicherten Kostenorientierungswert weichen.
„Bei der Gesetzlichen Krankenversicherung lagern inzwischen rund 20 Milliarden Euro Überschüsse, die sie auch mithilfe immenser Kürzungen im Krankenhausbereich erwirtschaftet haben“, heißt es in einer Stellungnahme der Bayerischen Krankenhausgesellschaft. Gleichzeitig würden den Krankenhäusern gesetzliche Kürzungen auferlegt, die es ihnen unmöglich machten die Gehaltssteigerungen ihrer Mitarbeiter zu finanzieren und die Restrukturierungserfolge der vergangenen Jahre wieder zu vernichten drohten.